Halle (Saale) – meine Heimatstadt

Wenn mich einer fragt: „Wo is’n das?“, dann antworte ich, dass Halle im Osten Deutschlands, in Sachsen-Anhalt und an der Saale hellem Strande liegt.

Wer jetzt noch gar nicht weiß, wo er Halle einzuordnen hat, muss in einen Atlas schauen.

Oder gleich ein Ticket lösen, denn Halle ist allemal eine Reise wert.

Die alte Dame hat nun 1.205 Jahre auf dem Buckel und weiß beredt von ihrer Geschichte zu erzählen.

Grund für die Besiedlung just dieses Fleckens war wohl der günstige Flussübergang, der schon früh als Handels- und Verkehrsweg genutzt wurde. Darüber hinaus boten Lehme und Löße günstige Bedingungen für landwirtschaftliche Nutzung.

Der Reichtum an Bodenschätzen sorgte für Wohlstand und nach und nach gewann der Ort an wirtschaftlicher und strategischer Bedeutung.
 

Wieso heißt diese Stadt nun ausgerechnet Halle?

 
Der Name leitet sich von dem germanischen „Hal“ ab, was nach neueren Erkenntnissen wohl eher mit „Saline“ denn mit „Salz“ übersetzt werden kann.

In einer Ballade über die Gründung der Stadt heißt es:

„Nu hieß das Salz doch damals Hall
Drum riefen freehlich alle:
Mir als Hallorn uff jeden Fall
Nenn‘ unser Städtchen Halle.“

Und so ist es denn auch dem Salz zuzuschreiben, dass diese Stadt zu Wohlstand gelangte und trotz verwichener Blüte noch heute reich an Anekdoten, Märchen und Sagen ist.

Kommt mit auf meine Reise!

Eure

Katja